Oberursel. Ziel des Spenden-Siegels ist es nach Angaben des DZI, Bewusstsein zu schaffen, Vertrauen zu schaffen, Vertrauen zu fördern und die Hilfsbereitschaft zu erhalten. Das Spenden-Siegel wurde erstmals 1992 eingeführt. Interessierten Bürgern erteilt das DZI auf Anfrage kostenlos Auskunft über Spenden sammelnde Organisationen.
Das Spenden-Siegel ist ein Gütezeichen, das nach eingehender Prüfung für den besonders verantwortlichen Umgang mit Spendengeldern und deren bestimmungsgerechten Verwendung verliehen wird.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen ( DZI ) ist ein unabhängig arbeitendes wissenschaftliches Dokumentationszentrum. Das DZI wird vom Senat von Berlin, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, von der Industrie- und Handelskammer zu Berlin, dem Deutschen Städtetag und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. getragen. Aufgabe des DZI ist es, den Spendenmarkt in Deutschland für die Spender übersichtlicher zu gestalten. Deshalb prüft das DZI jährlich die Förderungswürdigkeit einzelner Spenden sammelnder Organisationen nach umfassenden und festgelegten Kriterien.
Eine notwendige Voraussetzung ist die Steuerbegünstigung der Spendenorganisation. Direkte Hilfe für Kinder in Not e.V. ist in diesem Sinne vom Finanzamt Bad Homburg v.d.H. als gemeinnützig und mildtätig anerkannt und gewährt dem DZI vollen und uneingeschränkten Einblick in seine Bücher. Damit kann das DZI umfassend und vollständig prüfen, ob die Mittel auch sparsam und satzungsgemäß in den geförderten Projekten in Rumänien eingesetzt werden. Auch die Werbung des gemeinnützigen Kinderhilfswerkes, wie etwa die Info-Briefe an die Spender, Pressemeldungen, und die Inhalte der Internetseite werden analysiert und ausgewertet. Alle Maßnahmen müssen wahr und eindeutig sein und für Spender und Interessierte sofort erkennbar machen, für welchen Spendenzweck geworben wird. Das DZI-Spenden-Siegel muss jedes Jahr im Rahmen eines umfangreichen Prüfungsverfahrens erneut beantragt werden.
Im Ergebnisbericht des DZI heißt es: „Der Verein leistet satzungsgemäße Arbeit. Werbung und Informationen sind wahr, eindeutig und sachlich. Mittelfluss und Vermögenslage werden im Rechenwerk nachvollziehbar dokumentiert. Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben ist nach DZI-Maßstab sehr niedrig“.
„Eine Kontrolle des Vereins und seiner Organe ist u.a. durch einen externen Wirtschaftsprüfer gegeben.“ Und „“Die erhaltenen Spenden sind damit im Geschäftsjahr 2012 satzungsgemäß in vollem Umfang in die Projekte geflossen“. Weiterhin heißt es im Prüfungsbericht des DZI: „Direkte Hilfe für Kinder in Not e.V., Oberursel, kann das DZI Spenden-Siegel erneut zuerkannt werden
„Die erneute Auszeichnung mit dem DZI-Spenden-Siegel ist für uns immer wieder ein Beweis dafür, dass wir dem Vertrauen unserer Spender und Projektpaten in vollem Umfang gerecht werden“, freut sich Hans-Otto Elbert, der erste Vorsitzende des Oberurseler gemeinnützigen Kinderhilfswerks „Direkte Hilfe für Kinder in Not e.V.“. „Dies um so mehr vor dem Hintergrund der immer wieder in der Öffentlichkeit mit hoher Aufmerksamkeit verfolgten Diskussionen und Berichterstattungen zu Projekten“, so Hans-Otto Elbert weiter.
„Helfen macht Freu(n)de. Wir vertrauen auf Ihre Hilfe, damit wir weiter helfen können.“ - Unter diesem Motto engagieren sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des gemeinnützigen Kinderhilfswerk „Direkte Hilfe für Kinder in Not e.V.“ mit der Förderung des Wohles von Kindern aus sozial schwachen Schichten, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf Hilfe anderer angewiesen sind. Geographischer Schwerpunkt ist Osteuropa, insbesondere Rumänien.
Die finanziell geförderten Einrichtungen in Carani (Casa „Sf. Maria“) und in Bacova (Casa „Pater Berno“) liegen etwa 20 Kilometer nördlich, bzw. südlich von der Großstadt Timisoara, der mit rund 320.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Rumäniens, entfernt. In diesen sehr ländlichen Gebieten grassiert die Armut teilweise in unbeschreiblicher Art und Weise. Fast zerfallende Häuser bieten insbesondere älteren Menschen kaum noch Schutz vor Regen und Schnee. Dagegen sind die beiden Häuser (ehemalige Pfarrhäuser) in einem sehr guten baulichen Zustand und oftmals fast schon ein sozialer Treffpunkt für die Dorfbevölkerung. In beiden Einrichtungen bietet „Direkte Hilfe für Kinder in Not e.V“ insgesamt rund 70 jungen Menschen eine Chance auf eine bessere Zukunft durch gezielte Förderung der mehrfach Behinderten in Carani und z.B. begleitende schulische Maßnahmen in Bacova mit inzwischen täglich zwei großen Gruppen. Beide Häuser sind voll ausgelastet. Inzwischen müssen Absagen ausgesprochen werden - jede Absage vermindert die Chance für einen jungen Menschen auf eine gute Ausbildung und Förderung.
Wenn auch Sie die Arbeit des gemeinnützigen Kinderhilfswerk „Direkte Hilfe für Kinder in Not e.V.“ unterstützen möchten, erhalten Sie umfassende Informationen auf den neuen Internetseiten www.kinderhilfswerk-oberursel.de oder per Telefon bei Marion und Hans-Otto Elbert unter 06171-6987955. Spendenkonto IBAN DE42 5125 0000 0001 1125 54, BIC HELADEF1TSK bei der Taunus Sparkasse.