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Elf Tonnen Hilfsgüter gehen nach Rumänien

Oberursel. Mirko muss schon sein ganzes fahrerisches Können aufbieten, um den stahlblauen, 18 Jahre alten und 40 Tonnen fassenden Lastkraftwagen des Caritasverbandes Timisoara durch die enge Urselbachstraße in Weißkirchen zu steuern. Dort befindet sich das Lager der Oberurseler Hilfsorganisation "Direkte Hilfe für Kinder in Not", und dort wartete bereits Hans-Otto Elbert. Der Vorsitzende des Vereins begrüßt Mirko herzlich, denn mit ihm hat Elbert schon etliche, endlos scheinende Stunden an der ungarisch-rumänischen Grenze verbracht und vom Wissen und den Erfahrungen des Caritas-Mannes bei der Zollabfertigung profitieren können.

Viel Zeit bleibt nicht, an gemeinsame Erlebnisse im Angesicht der schier unüberwindlichen Schranken zu erinnern, denn jetzt muss erst einmal Knochenarbeit verrichtet werden. Sage und schreibe elf Tonnen an Hilfsgütern müssen von Mirko und Elbert von der Lagerhalle auf die Ladefläche des Lasters gehievt und festgezurrt werden. Es ist der bisher größte Transport, den der kleine, aber rührige Verein auf die Straße Richtung Rumänien bringt. Dass eine solche Hilfslieferung überhaupt möglich wurde, ist den vielen Oberurselern und Bürgern der Nachbarstädte zu verdanken, die im März einem Aufruf Elberts gefolgt waren und Handtücher, Bettwäsche und Kinderkleider spendeten.

Bestimmt sind die Hilfsgüter für ein Kinderheim für mehrfach behinderte Mädchen und Jungen in dem kleinen Dorf Carani vor den Toren von Timisoara, aber auch für das Projekt "Nachtasyl" des deutschen Paters Berno Rupp von der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth in Timisoara.

Hans-Otto Elbert kennt Kinderheim und Nachtasyl von mehreren Besuchen, und er weiß deshalb, dass die Hilfsgüter dort dringend gebraucht werden. Das gilt auch für die großzügige Sachspende der Friedrichsdorfer Firma Milupa und für die zehn Krankenbetten, die vom Oberurseler Sanitätshaus Giebeler gespendet wurden und nun in einem Sterbehospiz in Timisoara stehen sollen, das gerade gebaut wird. Außerdem gehören noch Windeln, Kinderhygieneartikel und verschiedene Gehhilfen zum Hilfstransport. Am heutigen Samstag sollte Mirko den über 1500 Kilometer weiten Weg von Oberursel nach Timisoara zurückgelegt haben.

Wie Elbert gegenüber der TZ berichtete, unterzieht sich der Verein Direkte Hilfe für Kinder in Not zurzeit einem freiwilligen Prüfungsverfahren beim Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin. Ziel ist die Verleihung des DZI-Spenden-Siegels als Bestätigung für eine besonders verantwortungsbewusste und bestimmungsgerechte Verwendung der der Hilfsorganisation anvertrauten Spendengelder. Die Vorprüfungen hat der Verein mit Bravur absolviert. Wer die Arbeit des Vereins unterstützen möchte,kann eine Spende auf das Konto 1 11 25 54 bei der Taunus Sparkasse, BLZ 51 25 00 00, überweisen.

Geprüft und Empfohlen

 

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