Oberursel. Auch in diesem Jahr beteiligen sich der Vorsitzende des Oberurseler Vereins "Direkte Hilfe für Kinder in Not", Hans-Otto Elbert, und seine Familie wieder an der Aktion "Weihnachtspäckchen für Waisenkinder der Rudolf-Walter-Stiftung. Ursprünglich sollte mit der Hilfsaktion den von der Stiftung betreuten Kindern in den Kinderdörfern der Stiftung in Lateinamerika und in Osteuropa zu Weihnachten eine besondere Freude gemacht werden.
Der Erfolg war weit größer als erwartet, und die Stiftung bekam mehr Päckchen, als sie in ihren eigenen Kinderdörfern verteilen konnte. So wurden dann auch Kinder in bedürftigen Familien, Kinderheimen, Schulen, Kindergärten, Kinderkrankenhäuser, Flüchtlingslager und Elendsviertel beschert. Neben einer großen Zahl von Privatpersonen haben sich in den vergangenen Jahren viele Schulen und Kindergärten an der Aktion beteiligt. Tausende von Päckchen aus dem Kreis gingen so auf die Reise. Und so einfach funktioniert es: ein Päckchen im Format eines Schuhkartons, außen schön festlich verpackt in Weihnachtspapier, sollte als Inhalt ein kleines Geschenk wie altersgerechtes Spielzeug, Mal- oder Schreibsachen und aufgefüllt mit Süßigkeiten und eine Weihnachtskarte oder gemaltes Bild beinhalten. Auf dem Päckchen sollte angeben werden, ob das Geschenk für ein Mädchen oder einen Jungen und für welche Altersgruppe (bis 17 Jahre) bestimmt ist. Damit wird eine Gleichbehandlung aller Kinder sichergestellt. Gerade für die Altersgruppe 12 bis 17 Jahre, für die in den vergangenen Jahren regelmäßig zu wenige Päckchen zusammen kamen, hat die Rudolf-Walther-Stiftung eine "Geschenk-Ideenliste" zusammenstellt – von A wie Anstecker, Aufkleber, Alben bis Z wie Zirkel, Zahnbürsten, Zahnpflegeartikel.
Ein besonders schöner Anlass übrigens auch wieder für alle Schulen und Kindergärten, die zum Beispiel den Sankt-Martins-Tag zum Auftakt wählen können, um unseren Kindern in Deutschland Sinn und Notwendigkeit des Teilens mit Menschen in Not deutlich zu machen. Die weihnachtlichen Päckchen können in diesem Jahr am Samstag, 22., und am Samstag, 29. November, jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr, bei der Familie Elbert im Goldackerweg 10 in Oberursel-Bommersheim abgegeben werden. Außerhalb dieser Zeiten ist eine Annahme leider nicht möglich. Wegen der aufwendigen Logistik und den sehr strengen Zollbestimmungen in Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Transporte nach Rumänien ist eine zeitliche Verlängerung der Sammelaktion ausgeschlossen. Hans-Otto Elbert bitte ausdrücklich alle Spender um Beachtung dieser vorgegebenen Rahmenbedingungen.
Ehrenamtliche Fahrer und Helfer werden auch in diesem Jahr alle Weihnachtspäckchen nach Rumänien bringen und direkt vor Ort an die vielen hilfsbedürftigen Kinder verteilen. Den Transport in das Kosovo übernimmt auch in diesem Jahr wieder die Bundeswehr.